10 Bücher, die meinen Lesegeschmack beschreiben

  

Das war eine schöne Aufgabe! Ich habe versucht, 10 passende Bücher zu finden, die meinen Lesegeschmack beschreiben - und hier habe ich mich vor allem auf meine bevorzugten Genres bezogen (oder auch auf die, die ich gar nicht mehr mag).

Und nebenbei ... beim Klicken aufs Cover gelangt man zu meinen jeweiligen Rezension.

 

Ich liebe historische Romane, am meisten mag ich, wenn man eine Person oder Familie über einen längeren Zeitraum begleiten kann – so wie in diesem Buch: "Das Salz der Erde" von Daniel Wolf. Hier geht es um Michel de Fleury, den man von seiner Kindheit bis zu seinem Aufstieg als erfolgreicher Kaufmann begleitet.


Familiengeheimnisromane - das ist auch ein Genre, das ich sehr mag. Spannend, fesselnd und mit mehreren Handlungssträngen auf verschiedenen Zeitebenen. In "Das Haus der Schwestern" von Charlotte Link gibt es einen Handlungsstrang in der Gegenwart, wo ein junges Paar in einer Hütte eingeschneit ist und nicht weg kann und einen Erzählstrang über zwei Schwestern zu Zeiten des ersten Weltkrieges. Und beide laufen dann am Ende geschickt zusammen.


Und das ist das dritte Genre, das ich gerne lese: Gegenwartsliteratur. Thommie Bayer ist einer meiner liebsten Autoren – ich mag seine Geschichten, seine Charaktere und vor allem seinen Schreibstil. Es sind meist leise Geschichten aus der Gegenwart, die überraschen und zum Nachdenken anregen. Eines seiner Bücher, die ich sehr mag ist „Fallers große Liebe“.


Bücher nach wahren Begebenheiten oder auch Biographien„Dienstags bei Morrie“ von Mitch Albom hat mich sehr berührt und nachhaltig beschäftigt. Der Autor hat sich regelmäßig mit dem an ALS erkrankten Morrie Schwartz getroffen und die Gespräche aufgezeichnet – ein sehr weises Buch, dass ich immer wieder empfehle und verschenke.


Vielleicht muss man Thomas Mann mögen, denn er hat schon einen sehr eigenen, ausschweifenden und detailverliebten Schreibstil – „Der Zauberberg“ als Hörspiel hat mich sehr beeindruckt – ein Klassiker, den ich immer wieder hören würde.


Ein Schicksalsroman, der mich sehr ergriffen hat: „Das Kastanienhaus“ von Liz Trenow. Eine Geschichte, in der man über viele Jahre Lily Verner begleitet, mit ihr liebt und leidet und eine interessanten Einblick in die Arbeit einer Seidenweberei zu Zeiten des 2. Weltkrieges erhält.

 


Auch Liebesgeschichten lese ich gerne, wenn sie nicht einfach nur kitschig sind – „Ein ganzes Leben lang“ von Emily Grayson ist die berührende Geschichte einer Liebe, die nicht sein durfte, was sie sein sollte.

 

 


Es gibt aber auch Dinge, die für mich gar nicht gehen – und ich sage bewusst „für mich“. Denn zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden, aber mit folgenden „Genres“ kann ich mittlerweile gar nichts mehr anfangen.

 

„Millionär“ von Tommy Jaud hatte ich erst als Buch in der Hand, und schon nach wenigen Seiten dachte ich – das geht nicht. Ich habe es dann aber als Hörbuch gehört – und es ist Christoph Maria Herbst als Sprecher zu verdanken, dass ich es überhaupt beendet habe. Nicht mein Humor, zu billig und an den Haaren herbeigezogene Geschichte.


Meine Chicklit-Phase ist schon länger vorbei, aber ich muss gestehen, dass ich solche Bücher auch mal sehr gerne gelesen habe. 2013 habe ich mich nochmal dran gewagt mit „Mondscheintarif“ von Ildikó von Kürthy – zum Glück was das Büchlein dünn, denn sonst hätte ich es sicherlich abgebrochen. Mich hat die Protagonistin nur genervt und das Buch mich nicht unterhalten.


Im letzten Jahr habe ich mich an verschiedenen Erzählungen probiert – und festgestellt, dass ich mit diesen kurzen Geschichten nicht klar komme. Eigentlich verständlich, wo ich doch am liebsten dicke Wälzer lese, in die ich eintauchen kann – wie soll dann eine Kurzgeschichte mir das gleiche Gefühl vermitteln können?

 


Und jetzt bin ich gespannt, wie euer Lesegeschmack in Büchern aussieht. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Steffi (Mittwoch, 30 Juli 2014 16:22)

    Hallihallo :)
    Bei deiner "Geht gar nicht Liste" bin ich voll dabei! Chick Lit ist absolut nicht mein Fall und von lustigen Büchern bin ich ebenfalls kein Fan! Meine "Geht gar nicht Liste" würde ich jedoch um historische Romane ergänzen!
    Familiengeschichten habe ich früher viel gelesen. Besonders die von V. C. Andrews. Kennst du diese vielleicht? Wenn nicht solltest du diese mal anschauen, denn sie lohnen sich wirklich!
    Liebe Grüße
    Steffi

  • #2

    buchwelten (Donnerstag, 31 Juli 2014)

    @Steffi: V.C. Andrews habe ich auch schon gelesen - einmal als ganz toll empfunden und einmal als sehr schlecht ... Jetzt habe ich erstmal die Finger davon gelassen. Aber vielleicht probiere ich es irgendwann doch nochmal... LG Sabine

Hier findest du mich auch:

Abo per E-Mail: