Rainer Moritz – Madame Cottard und eine Ahnung von Liebe

Gegenwartsliteratur 

 

Verlag: Piper-Verlag

Seiten: 240 Seiten

Erschienen: Oktober 2009

 

Buchrückentext

Ein Appartement am Montmartre, ein erfüllender Beruf, Freunde: Eigentlich könnte Nathalie Cottard glücklich sein. Warum aber bringt sie dann ein Wasserschaden so aus der Fassung? Fehlt ihr doch etwas? Als ihr Wohnungsnachbar, der scheue Robert Bernthaler, auf den Plan tritt, muss sie sich eine ganz neue, entscheidende Frage stellen: eine Pariser Buchhändlerin und ein deutscher Korkenverkäufer - kann das gut gehen?

 

Meine Meinung 

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut – ich mag französische Romane. In diesen bin ich leider nicht wirklich reingekommen.

Nathalie und Robert sind Nachbarn in einem Appartementhaus in Paris, aber erst durch einen Wasserschaden, der die Wohnung von Nathalie unbewohnbar macht, lernen sich die beiden näher kennen, und es entwickelt sich eine zarte Liebesbande.

Während mir der deutsche Robert eher hölzern und tollpatschig vorkommt, finde ich Nathalie, die französische Buchhändlerin sympathisch und patent. Dennoch hat mich die Geschichte nicht gefesselt, und ich habe nicht mit gefiebert mit der eher leisen Liebesgeschichte. Mir zu weitschweifig und kompliziert erzählt der Autor von der Liaison; der Schreibstil ist umständlich, mit vielen Schachtelsätzen und kommt leider nicht auf den Punkt – eher von „Hölzchen auf Stöckchen“, und das hat das Lesen für mich sehr anstrengend gemacht. Das Ende kommt plötzlich, mittendrin, ohne eine der vielen offenen Fragen zu beantworten. Man will anscheinend zum Kauf der Fortsetzung drängen …

Schade, von mir für dieses Buch leider nur 3 Sterne.

 

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