Ricarda Martin – Im Tal der Lügen

Historischer Roman

 

Verlag: Knaur-Verlag

Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München

Umschlagabbildung: getty images/Guy Edwardes und Robert Warren

Seiten: 559 Seiten

Erschienen: 1. Juli 2008

 

Buchrückentext

„Die große Frauensaga! Cornwall, 1856: Lorna und Cathy stammen aus armen Verhältnissen und sind seit frühester Kindheit beste Freundinnen. Nichts kann sie trennen – bis Cathy als Hausmädchen auf einen herrschaftlichen Besitz zieht und ihre Freundin mit der Nachricht überrascht, dass sie ihren Dienstherrn heiraten werde. Cathy überredet Lorna, als Gesellschafterin zu ihr zu kommen. Vier Tage vor der Hochzeit findet Lorna Cathy neben der Leiche ihres zukünftigen Schwagers. Doch nicht Cathy, sondern Lorna wird als Mörderin verurteilt und nach Tasmanien deportiert … Wird die Gerechtigkeit doch noch siegen? Süffig, üppig, abenteuerlich!“

 

Meine Meinung

Wahrlich eine große Frauensaga! In einem flüssigen und eindrücklichen Schreibstil erzählt Ricarda Martin die Geschichte von Lorna Dowling, die als unschuldige Mörderin im 19. Jh. Nach Tasmanien deportiert wird. Die Umstände bis zur Verurteilung, die Beziehung zwischen den besten Freundinnen Cathy und Lorna, die lange Zeit der Gefangenschaft und was Cathy danach mit ihrem Leben macht – all das ist so mitreißend und spannend geschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Charaktere sind so wunderbar gezeichnet, die Landschaften bildreich und detailliert, so dass ich mich als Teil der Geschichte gefühlt habe. Lediglich die Naivität und Opferbereitschaft der Protagonistin fand ich etwas anstrengend – aber darüber konnte ich bei dem sonst fantastischen und überragenden Roman hinwegsehen!

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