Ralf Isau – Das Geheimnis des siebten Richters (Teil 2 der Neschan-Trilogie)

Fantasybuch, Jugendbuch

 

Verlag: Thienemann-Verlag

Gesamtausstattung: Claudia Seeger

Schrift: Palatino normal

ISBN: 3-522-17653-7

Seiten: 557 Seiten

Erschienen: 1. August 1995

Preis: vergriffen

Gelesen: 2/2014

 

Buchrückentext

„Yonathan, der Traumbruder Jonathan Jabboks, sieht sich einer fast unlösbaren Aufgabe gegenüber: Er ist erwählt, den lang verschollenen Stab Haschevet in den Garten der Weisheit zu tragen. Nur so kann gemäß einer alten Prophezeiung verhindert werden, dass die Mächte des Bösen ewige Finsternis über Neschan ausbreiten.“

 

Leseeindruck

Dies ist der zweite Teil der Neschan-Trilogie und wieder konnte mich Ralf Isau mit seiner Geschichte überzeugen. Geschickt lässt er seinen Protagonisten Revue passieren über das Geschehene des ersten Bandes, so dass ich direkt wieder in der Geschichte drin war.

Yonathan bleibt weiter sympathisch, entwickelt sich im Laufe des Buches von einem eher kindlichen Charakter zu einem verantwortungsvollen Mann. Dabei muss er wieder Abenteuer bestehen und seine Feinde abschütteln. Doch Yonathan ist nicht einfach nur ein Held, dem alles gelingt, sondern seine Freunde sind ihm wichtig und bleiben seine wichtigsten Weggefährten, ohne die er die Abenteuer sicher nicht so gut überstehen könnte. Die gestalteten Welten fand ich ausgesprochen phantasievoll und haben mir weder gut gefallen. Sie sind einfach anders und sehr besonders. Zum einen beschreibt Ralf Isau genau, wie die Welten aussehen, zum Anderen bleibt aber auch Raum und Platz für die eigene Vorstelllung und Phantasie.

Das Buch ist spannend und liest sich sehr flüssig. Dazu trägt sicherlich auch der einfache und gut lesbare Schreibstil bei, der der Zielgruppe angepasst ist und das Lesen zu einem Vergnügen macht. Trotz der vielen Seiten gibt es keine Längen und der Spannungsbogen steigt im Laufe der Geschichte stetig an. Das Ende des Buches hat mich überrascht, denn damit hätte ich erst im letzten Band der Trilogie gerechnet, so aber bin ich jetzt umso neugieriger, was im dritten Teil noch passieren wird.

 

Mein Fazit

Ein gelungener Mittelteil der Neschan-Trilogie, der spannend zu lesen ist und erneut in phantasievolle Welten entführt. Das Ende des zweiten Bandes hat mich erstaunt, macht aber auch neugierig auf den letzten Teil - ich bin gespannt, wie die Geschichte um Yonathan endet. 

 

Neschan-Trilogie:

1. Die Träume des Jonathan Jabbok

2. Das Geheimnis des siebten Richters

3. Das Lied der Befreiung Neschans

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