Trudi Canavan – Die Rebellin

Jugendfantasy

 

Verlag: Random House Audio

ISBN-13: 9783866045385

6 CDs, 450 min.

Erschienen: 1. Oktober 2007

Preis: 24,95 €

Sprecherin: Martina Rester

Gehört: 11/2013

 

Rückentext

„Jedes Jahr zieht die Gilde der schwarzen Magier durch Imardin, um Bettler und Straßenkinder aus der Stadt zu jagen. Wütend wirft Sonea, das Bettlermädchen, einen Stein und verletzt dadurch ein Mitglied der Gilde. Was die Gilde schon lange befürchtet hat, ist eingetreten: Es gibt jemanden mit magischen Kräften – außerhalb ihrer Reihen. Diese Person muss gefunden werden. Um jeden Preis. Sonea läuft um ihr Leben.“

 

Meine Meinung

Ich hatte viel Gutes gehört und gelesen über diese Fantasy-Trilogie und habe mir daher den ersten Teil „Die Rebellin“ als Hörbuch zugelegt. Zugegeben – ich bin kein eingefleischter Fantasy-Leser – und leider konnte mich dieses Hörbuch nicht überzeugen. Ob es an der starken Kürzung liegt – hier habe ich viel Kritik drüber gelesen, dass wichtige und schöne Teile der Geschichte aus dem Buch fehlen würden – oder an der Story selbst, kann ich nicht sagen.

Der Klappentext verspricht eigentlich ein spannendes Hörbuch. Doch für mich tröpfelt die Geschichte nur langsam vor sich hin. Langsam und langatmig werden die Figuren eingeführt, die Umgebung und die Stadt beschreiben. Richtig gefesselt war ich eigentlich nie, selbst bei den spannenden Abschnitten war ich nicht richtig in der Geschichte drin. Manches Mal musste ich sogar zurückspulen, weil ich mit meinen Gedanken abgeschweift bin. Dabei hat mir die Sprecherin Martina Rester gut gefallen, ihre Stimme ist angenehm und ich mochte sie gern hören, jedoch konnte sie mich nicht fesseln.

Sonea als Protagonistin ist mir durchaus ans Herz gewachsen. Dass sie nicht anstrebt, sich der Gilde anzuschließen, nachdem ihre Kräfte entdeckt worden sind, sondern lieber in ihren Hütten weiterleben will, hat mir sehr gut gefallen. Sie kämpft um ihren Freund Cery und zeigt sich damit als echte Freundin. Bei dem Magier Rothen bin ich sehr zwiegespalten, erst mochte ich ihn gar nicht, fand ihn arrogant und eitel, doch gegen Ende konnte auch er Sympathiepunkte durch sein Handeln gewinnen. Überhaupt hat mir die Gilde nicht richtig gut gefallen – irgendwie waren mir die meisten Mitglieder und Magier zu arrogant und abfällig den Menschen gegenüber.

Leider habe ich nach Hören des ersten Teils keine richtige Lust, die Trilogie fortzusetzen. „Die Rebellin“ konnte mich nicht richtig fesseln und begeistern. Ob es an der Geschichte selber oder an der Kürzung liegt, weiß ich nicht. Vielleicht werde ich in einem Anflug von Fantasy-Leselust das Buch mal lesen – und kann dann die Begeisterung von vielen anderen Lesern nachvollziehen und teilen.

Die Gilde der schwarzen Magier:

Band 1: Die Rebellin

Band 2: Die Novizin

Band 3: Die Meisterin

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