Cornelia Funke - Tintenherz

Kinder-, Jugendbuch

 

Verlag: Der Club

Umschlaggestaltung: Roland Huwendiek unter Verwendung einer Illustration von Cornelia Funke

Seiten: 566 Seiten

 

Buchrückentext

„In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor, die über eine kostbare Bibliothek verfügt. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, atemberaubenden Abenteuers rückt – eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.“

 

Meine Meinung

Die kleine Meggie wohnt nach dem Tod ihrer Mutter alleine mit ihrem Vater Mo zusammen. Mo ist Buchrestaurator und hat seine Liebe zu Büchern an seine kleine Tochter weitergegeben. Eines Tages taucht eine merkwürdige Gestalt bei Mo auf, Meggie belauscht das Gespräch zwischen den beiden und hört, dass Staubfinger ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn warnt. Am nächsten Tag fragt Meggie ihren Vater, was es mit dem Besuch auf sich hatte, jedoch erhält sie keine Antwort. Dafür aber verlassen die beiden überstürzt ihr Haus, und ein spannendes Abenteuer beginnt …

 

Es fällt mir schwer, dieses Kinderbuch zu bewerten, insbesondere weil es mir nicht so gut gefallen hat. Ob es aber daran liegt, dass ich einfach schon zu alt bin für dieses Buch oder aber doch an dem Roman und seinem Schreibstil selber, weiß ich nicht.

Ich fand das Abenteuer um Mo und Meggie nett und unterhaltsam, aber so richtig eingesogen in die Geschichte wurde ich nicht. Den Sprachstil, von vielen ja hoch gelobt, fand ich zwar blumig und nett, aber die ständigen Vergleiche zum Teil anstrengend und an den Haaren herbeigezogen.

Leider waren die Charaktere eher flach gezeichnet, dabei hätte die Geschichte und damit auch die Figuren sehr viel Potential gehabt. Nur Elinor und Staubfinger hatten für mich Ecken und Kanten und wurden somit zu interessanten Figuren, gerade aber Mo und seine Tochter waren eher blass und unscheinbar.

Ich will nicht sagen, dass ich mich durch das Buch gequält habe, aber an vielen Stellen fand ich es doch langatmig und zäh. Der Spannungsbogen – wenn man es überhaupt so nennen kann – war sehr flach und selbst das Finale war weitschweifig und zäh.

Doch trotz aller Kritik hat das Buch auch seine positiven Seiten. Die Idee war wirklich toll und Bücher über Bücher üben auf mich immer einen besonderen Reiz aus. Doch da mich der Roman dann doch nicht so fesseln konnte, werden Teil 2 und 3 wohl noch ein bisschen warten müssen.

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