... auf die Woche vom 10.08. - 16.08.2015

 

Es war eine ziemlich unspektakuläre Woche und es ist nichts außergewöhnliches passiert. Das ist ja aber auch mal gut - und bei der Hitze, die hier wieder war, auch gar nicht verkehrt. 

 

Beendet

Es ist schon ein dicker Wälzer und trotzdem habe ich das 1200-Seiten dicke Buch wirklich zügig durchgelesen. Ich rede von "Outlander - Feuer und Stein" von Diana Gabaldon. Die Geschichte um Claire und Jamie in den Highlands im Jahr 1743 hat mir wieder gut gefallen - die neue Übersetzung hat mich dagegen leider nicht überzeugen können. Ich fand sie oft holprig und umständlich, außerdem zu modern für die Zeit, in der die Geschichte spielt. Mal schauen, wie ich das in meine Rezi packen werde - die wird sicherlich in den nächsten Tagen online kommen. 

Ein außergewöhnliches Buch ist "Weiß wie Milch, rot wie Blut" von Alessandro D'Avenia. Man könnte meinen, es ist eine seichte Liebesgeschichte, wenn man den Klappentext liest: Der 16-jährige Leo verliebt sich in eine Schulkameradin, doch irgendwie schafft er es nicht, sie anzusprechen. Dann erscheint sie plötzlich nicht mehr in der Schule - denn sie ist schwer erkrankt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen - es geht um Liebe und Freundschaft, um die Höhen und Tiefen des Lebens und um die Fähigkeit, seine Träume nicht zu verlieren. Eine berührende und nachdenklich machende Geschichte  in einem wunderschönen und poetischen Schreibstil. Sehr zu empfehlen.

Wem "Das Haus des vergessenen Bücher" von Christopher Morley gefallen hat, der wird "Eine Buchhandlung auf Reisen" lieben. Es ist die Vorgeschichte um den Buchlieber Roger Mufflin - bevor er in Brooklyn eine Buchhandlung eröffnet, reist er mit seinem Buchwagen durch die Gegend. Charmant, leidenschaftlich und voller Humor wird diese Mischung aus Abenteuer, Roadmovie und Liebesgeschichte erzählt. Schade nur, dass das Buch viel zu schnell ausgelesen ist!

 

 

Fortgesetzt

 Ich hab' jetzt gut die Hälfte von Daniel Glattauers "Geschenkt" gehört - und es gefällt mir richtig gut. Nicht nur, weil Heikko Deutschmann ein wirklich begnadeter Sprecher ist, sondern auch weil die Geschichte feinsinnig und klug ist mit einem guten Spritzer von Witz und Ironie. Es geht um den erfolglosen Journalisten Gerold, der plötzlich nicht nur seinen 14-jährigen Sohn Manuel kennen lernt, sondern auch als Reaktion auf seine Artikel von einem unbekannten Wohltäter mit Geld überhäuft wird. Eine wirklich gelungene Geschichte - ich bin gespannt, wie sie weitergeht! 

 

Neu angefangen

Von Monica McInerney hat mich bereits "Die Töchter der Familie Faraday" überzeugt, daher war ich neugierig auf diesen Buch, das nun auch schon wieder einige Zeit auf meinem SuB rumliegt: "Das Haus am Hyde Park". Auch wenn das Cover suggeriert, es handelt sich um einen netten Chicklit-Roman, ist die Geschichte davon weit entfernt. Es ist eine Familiengeschichte mit sehr ernsten Themen, es geht um Liebe und Verlust, um Freundschaft und Nähe, und um den täglichen Kampf des Überlebens. Mir gefällt es bisher richtig gut!

Zu diesem Buch darf ich leider noch nicht viel sagen, denn es erscheint erst am 21. August - nur soviel: "nachts" von Mercedes Lauenstein ist eine außergewöhnliche Geschichte, die interessante Einblicke in verschiedene Lebenssituationen bietet. Ein Buch, dass mich zum Nachdenken bringt und dass ich zu lesen sehr genieße - unbedingt mal anschauen!

 

  

  

Diese Woche hat sich mein SuB wieder gefreut - eingezogen ist nur "Eine Buchhandlung auf Reisen" von Christopher Morley und das habe ich ja schon verschlungen. So besteht dann doch wieder die Möglichkeit, dass der SuB weiter schrumpft - mal abwarten, was der Monat noch so bringen wird.


Ich werde mich jetzt wieder nach London, in "Das Haus am Hyde Park" begeben - was anderes als Lesen macht bei diesem regnerischen Wetter eh keinen Sinn. :-)


Schönen Sonntag noch und bis nächste Woche!                                         

                                                   Liebe Grüße

 

 

 

Hier findest du mich auch:

Abo per E-Mail: