Februar 2013

Ein Monatsrückblick der anderen Art, ins Leben gerufen von der lieben Astrid. Hier geht es darum, mal zurückzublicken - in meinem Fall ein Jahr – und zu schauen, was man wie bewertet hat. Und was ist von einem Buch oder Hörbuch eigentlich geblieben? War es gut und fällt mir sofort wieder die Geschichte ein? Oder – schlimmer noch – war es toll und ich weiß trotzdem nicht mehr, um was es ging? Und was ist mit den Flops – was bleibt von denen übrig, wenn mal ein Jahr vergangen ist. Um es kurz zu machen: „Still in mind“ oder doch eher „Slipped my mind“?

Diesmal blicke ich zurück auf den Februar 2013, mit über 3000 Seiten war es wohl ein erfolgreicher Monat. Und so schlecht sind die Bewertungen auch nicht ausgefallen. Mal sehen:

 

Goldhagen, Shari - Wir können es schaffen, wenn wir rennen

Ich kann mich an dieses Buch noch gut erinnern – auch wenn ich vielleicht nicht mehr die Geschichte zusammenkriege. Es ging um zwei Brüder, deren Eltern früh verstorben sind und dadurch früh auf sich selbst angewiesen waren. Mich hatte das Buch berührt, weil es für mich mal was ganz anderes war. Auch ein anderer Erzählstil – jetzt im Nachhinein würde ich dem Buch wohl keine 5 Sterne mehr geben. Aber im Kopf geblieben ist es.

 

Kearsley, Susanna - Mariana

Dieses Buch ist mi rim Kopf geblieben, wei lich enttäuscht war. Ich war mir sicher gewesen, dass ich das Buch mögen würde, aber ich war gelangweilt, weil die Geschichte einfach nicht richtig vorwärts ging und mir die Spannung einach fehlte. Drum ist die Bewertung auch nicht so dolle ausgefallen – es waren 3,5 wohlwollende Sterne.

 

Wescott, Glenway - Der Wanderfalke

Da musste ich jetzt erstmal die Inhaltsangabe und die Rezension lesen, um das Buch überhaupt einordnen zu können. Und dann kommen bei mir leider keine guten Erinnerungen – ich fand das Buch eher langatmig und die noch gute Bewertung wundert mich jetzt im Nachhinein…

 

Roberts, Nora – Der weite Himmel

Dieses Buch fand ich toll – unterhaltsam, spannend, interessante Charaktere. Damit konnte mich die Autorin begeistern und das Buch ist mir in guter Erinnerung.

 

Franklin, Ariana – Die Totenleserin

An dieses Hörbuch kann ich mich auch noch erinnern. Es hatte mir gut gefallen, die Geschichte um die Totenleserin, die irgendwann im Mittelalter Kindermorde aufklärt, in dem sie die Leichen der Kinder genau untersucht. Zwar war ich mir nicht sicher, ob da alles historisch korrekt war, aber ich fand die Geschichte spannend und war gut unterhalten.

 

Ahern, Cecila – P.S. Ich liebe dich

Oh ja – auch dieses Buch ist mir in Erinnerung geblieben – nur leider in schlechter. Bei all den guten Rezensionen hatte ich einfach zu hohe Erwartungen, und mich konnte die Geschichte weder berühren noch überzeugen. Deshalb ist mir das Buch zwar in Erinnerung, aber nicht in guter.

 

Guggenheim, Alexandra – Der Gehilfe des Malers

Von diesem Buch weiß ich fast gar nichts mehr, nur noch, dass es irgendwie um Rembrandt geht und ein historischer Roman ist. Das ist wohl eindeutig Slipped my mind.

 

Musso, Guillaume – Nachricht von dir

Ein spannendes Buch, das zunächst wie eine Liebesgeschichte imponiert, sich dann aber zu einem spannenden Abenteuer entwickelt. Die Auflösung der Geschichte weiß ich nicht mehr – leider ist das wirklich alles, was noch geblieben ist. Schwierig – reicht das für ein "still in mind" – nein, ich entscheide mich dagegen.

 

Musso, Guillaume – Wirst du da sein

Noch ein Musso in diesem Monat – von dieser Geschichte weiß ich aber noch mehr. Sie war zwar nicht so spannend und das Buch kein richtiger Pageturner, aber ich habe noch viel darüber nachgedacht, ob man das Schicksal wirklich ändern kann.

 

Link, Charlotte – Das Echo der Schuld

Das Hörbuch mochte ich damals nicht und zur Geschichte kann ich auch gar nicht mehr viel sagen. Ich fand es verwirrend und langatmig. Heute kann ich mir aber gut vorstellen, auch diese Geschichte als Buch zu mögen – wer weiß, vielleicht lese ich es irgendwann einfach noch mal.

 

Michéle, Rebecca – Rückkehr nach Cornwall

Ich musste jetzt schon erst mal lesen, um was es eigentlich ging, dann hatte ich aber den „Ach ja“-Effekt und ich kann mich jetzt wieder gut an die Geschichte erinnern. Es war wirklich angenehm zu lesen, hat Spaß gemacht und mich gut unterhalten. Von daher - Still my mind.

 

Das war mein Rückblick in den Februar 2013 – Bücher, mit guter Bewertung müssen nicht unbedingt in meiner Erinnerung bleiben. Es gibt halt Bücher, die unterhalten für den Augenblick und Bücher, an die man noch lange zurückdenkt – und dennoch sind beide auf ihre Art gute Bücher!

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